Deutscher Meister aus Ruschwedel

Am vergangenen Wochenende fuhr unsere M55 zu der deutschen Meisterschaft in Offenburg (10.09.-11.09.2022).

Nachdem wir im letzten Jahr in Segnitz unglücklich wegen des schlechteren Ballverhältnisses (1 Ball fehlte !) ausgeschieden sind hatten
wir uns für diese DM in Offenburg vorgenommen es besser zu machen.
Im ersten Gruppenspiel ging es gegen den alten Rivalen aus Kellinghusen. Die Mannschaft um Schlagmann-Urgestein Theo Holst galt als
Favorit auf den Titel. Uns gelang ein starker Auftakt. Die Abwehr stand sicher und unser Schlagmann Stefan „Hasi“ Hasenjäger verwandelte
fast alle Vorlagen in einen Punkt. Somit wurde der erste Satz sicher mit 11 : 6 gewonnen. Im 2. Satz lief es ähnlich gut. Auch diesen konnten wir
mit 11 zu 7  für uns entscheiden. Was für ein Auftakt.
Der 2. Gruppengegner hieß dann TSG Tiefenthal. An dieser Mannschaft sind wir im letzten Jahr in der Vorrunde gescheitert.
Der erste Satz war dann auch heiß umkämpft. Die gegnerischen Angaben machten uns mehr Probleme als erhofft.
Beim Stand von 8 : 9 gegen uns schlugen die Tiefenthaler ein Aufschlag-Ass. Schock: 08 : 10 ; nein ein Pfiff: Übertritt. Es stand 9 : 9 statt 8 : 10.
Vermutlich hat uns das in diesem Satz die entscheidende Wende gegeben. Wir gewannen mit 14 : 12.
Im 2. Satz waren die Tiefenthaler dann bei weitem nicht mehr so stark und wir drehten richtig auf. Am Ende stand es 11 : 3.

2 Siege als Auftakt; das war ein Paukenschlag und ließ auf mehr hoffen.
Der 3. Gegner in dieser Vorrunde hieß dann Rosenheim.
Mit Jörg Ramel und Rudi Blechschmidt standen uns 2 ganz starke Schlagleute gegenüber. Im Abwehrverband mussten die Rosenheimer allerdings auf den starken Uwe Schäfer verzichten.
Mit großem Respekt aber voller Ehrgeiz legten wir auch gegen die Rosenheimer einen guten Start hin und führen den ersten Satz konstant und gewannen
am Ende auch verdient mit 11 : 6. Im 2. Satz legten wir sogar noch eine Schippe drauf und beendeten den Satz souverän mit 11 : 4.

Damit war die Qualifikation endgültig klar. Mit 6 : 0 Punkten und 6 : 0 Sätzen war das Weiterkommen sicher; jetzt sollte aber möglichst auch der Gruppensieg
her und die damit verbundene automatische Qualifizierung für das Halbfinale am Sonntag.

Also hängten wir uns gegen Walddorf noch einmal rein im letzten Spiel des Tages.
Ich mache es kurz: bei strömendem Regen gewannen wir auch das Spiel sicher mit 11 : 6 und 11 : 8.

Im Halbfinale am Sonntag trafen wir dann wieder auf unsere Sportfreunde aus Rosenheim. Die waren allerdings gehandicapt, da Jörg Ramel sich verletzt hatte.
Rudi Blechschmidt musste somit Service und Rückschlag machen für die Rosenheimer.
Wir ließen uns davon nicht beirren und spielten einen ähnlich starken Faustball wie am Samstag.
Wir gewannen beide Sätze relativ sicher mit 11 : 7 und standen somit im FINALE  !!!

Im Endspiel hieß de Gegner dann wieder Kellinghusen. Daran kann man sehen wie stark unsere Vorrundengruppe war.

Der erste Satz war hart umkämpft. Theo setzte uns mit einem starken Service immer wieder unter Druck. Zwischenzeitlich lagen wir mit 2 : 4 hinten.
Hasi hielt uns in dieser Phase mit einem starken Service im Spiel. Ab da rissen wir uns zusammen und steigerten uns alle deutlich. In der Abwehr ging fast kein Ball
mehr durch und auch die Zuspiele lagen. Folgerichtig kämpften wir den ersten Satz mit 11 : 9 nach Hause.
Im 2. Satz ließ die Gegenwehr der Kellinghusener deutlich nach.

Am Ende stand ein 11 : 4 zu Buche und der Gewinn der Deutschen Meisterschaft war perfekt !!!!!

Unser Jubel war grenzenlos. Sicher einer der schönsten Momente , wenn nicht der schönste Moment in unserem Faustballerleben.

Ronald Kortzack, Olaf Boeckmann, Uwe Hilck, Stefan Hasenjäger, Volker Dammann, Bernd Kröhnert, Volkmar Dammann, Thomas Löhden
Volker Dammann, Ronald Kortzack, Volkmar Dammann, Thomas Löhden , Uwe Hilck, Olaf Boeckmann, Bernd Kröhnert